Europäische Volkspartei (EVP)

Als Delegierte nahm ich beim EVP (Europäische Volkspartei) Kongress in Berlin vom 11.-13.01.2001 teil.

Was ist die EVP?

Im Februar 1975 forderte der Vorstand der Europäischen Union Christlicher Demokraten (EUCD) den Präsidenten der flämischen Mitgliedspartei CVP, Wilfried Martens, und den Vorsitzenden der CD-Fraktion im EP, Hans A. Lücker, dazu auf, ein Statut und ein Politisches Programm für eine "Partei der Christlichen Demokraten der Mitgliedstaaten der Europäischen Gemeinschaft" zu erarbeiten. Am 29. April nahmen die Delegierten der christlich-demokratischen Parteien aus den Ländern der Gemeinschaft einstimmig das von den beiden Berichterstattern vorgelegte Statut der "Europäischen Volkspartei - Föderation der christlich-demokratischen Parteien der Europäischen Gemeinschaft" an. Am 8. Juli 1976 fand in Luxemburg die konstituierende Sitzung der EVP statt.

Auf dem Berliner Kongress wurde der Berliner Appell der Europäischen Volkspartei verabschiedet:
EUROPA VOLLENDEN

Aus dem Appell (weitere Informationen zum Europäischen Parlament unter www.eppe.org)

  • Die Europäische Volkspartei will die Zukunft der Europäischen Union gestalten, indem sie ihr Selbstverständnis definiert. Europas Völker müssen sich auf ihre gemeinsamen Wurzeln besinnen und ihre künftigen gemeinsamen Ziele bestimmen.
  • Die Europäische Volkspartei will die äussere Gestalt, das heißt die geographische Ausdehnung der Europäischen Union, bestimmen, weil sie ein maßgebliches Element ihres Selbstverständnisses ist. Grenzenlosigkeit ist Selbstverlust.
  • Die Europäische Volkspartei will die innere Gestalt der Europäischen Union in einem Verfassungsvertrag vollenden.
  • Die Europäische Volkspartei will die Rolle der Europäischen Union in der Welt bestimmen. Auch in ihrem Verhältnis zu den anderen Mitgliedern der Völker- und Staatengemeinschaft findet sie zu sich selbst.

Die EVP und Ihre Mitgliedsparteien werden unmittelbar nach ihrem Kongress in Berlin die Diskussion über die Themen dieses Berliner Appells vorantreiben damit Europa im 1. Jahrzehnt des neuen Jahrtausends seine Vollendung findet.

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